Das Museumsgebäude

Der größte historische Globus der Welt ist eine Hommage an den von Augsburg und seinem Umland ausgehenden Welthandel im 16. Jahrhundert, eine Erinnerung an fünfhundertjährige Handels­beziehungen nach Indien und ein Baudenkmal für die Weltoffenheit und die kaufmännische Weitsicht  der Kaufleute, die im 16. Jahrhundert von hier aus den friedlichen Handel mit Ländern an den Küsten beiderseits des Atlantiks, des Indischen Ozeans und des neu entdeckten Pazifiks suchten.

Das Mercateum

Die Holzkonstruktion dieses Gebäudes ist eine neuartige innovative Form des Membranbaus. Das Grundgerüst bildet eine auf einem Stahlskelett errichtete Knoten-Stab-Konstruktion und die Dachhaut besteht aus einer zweilagigen Membran mit luftgestütztem Zwischenraum, der ein angenehmes Raumklima bewirkt, insgesamt eine architektonische Weltneuheit, das die aufgedruckte erste komplette Welthandelskarte – ein Meisterwerk der Weltgeographie – zum Kunstwerk krönt.

Ein Aufdruck in dieser Größe – auf einer Fläche von 452 m2 – war bislang nie versucht worden. Durch die 260fache Kartenvergrößerung wurden auch Details sichtbar, die auf dem Kartenoriginal dem Auge verborgen bleiben. Alleine die Betrachtung dieser Karte ist einen Besuch wert.

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